2024/08 Sehr beeindruckt hat mich der Vortrag von Barbara Lutz, CEO FKi Diversity For Success und Ex-DAX-Executive, als Gast bei der Frauen Union. Sie erzählte von ihrem erstaunlichen Werdegang und ihrem Karriere Start in den USA. Niemals sei es im Ausland ein Thema gewesen, dass sie eine Frau ist. Niemals sei sie gefragt worden, wie ihr Familienstand sei oder ob sie Kinder hat, niemals war es von Interesse, ob sie Unterstützung der Familie hat oder welche Rolle ihr Mann in der Beziehung spielt.
In Deutschland sitzen wir in einer Mentalitätsfalle. Da waren sich alle einig. Dennoch war die Einstiegsfrage von Frau zu Frau in der auf die Key Note folgende Podiumsdiskussion: „Wie hast du es geschafft, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen?“
Offenbar sind die Ursachen für unsere Gender-Themen tief in unserer Kultur verwurzelt. Nur wie kommen wir raus aus diesem Dilemma?
Definitiv ist es zu leicht, „den Männern“ oder „den Frauen“ die Schuld zuzuschieben. „Die lassen uns nicht hoch“ ist zu kurz gedacht. Die größte Hürde, die wir zu nehmen haben, ist nach wie vor die gesellschaftliche Rollenzuweisung, die in uns allen verankert ist. Dadurch entstehen sowohl verpasste Chancen, als auch ungewollte Diskriminierung.
Ich halte es für notwendig, sich Gender- und Diskriminierungsthemen vorurteilsfrei zu nähern und damit auf der Grundlage der zugrunde liegenden Glaubenssätze umzugehen.
Nur so sind wir in der Lage, alte Verhaltensmuster aufzubrechen und einem neuen Mindset ähnlich Frau Lutz´ amerikanischer Erfahrung den Weg zu bereiten. Vielleicht ist es uns dann irgendwann egal und es spielt in unseren Begegnungen und Gesprächen keine Rolle mehr, woher eine Person kommt, welches Geschlecht sie hat oder welche sexuelle Orientierung.
Der Quantensprung Ansatz ist auf Zukunftsfähigkeit ausgerichtet. Wir erkennen in Diversity eine große Chance und helfen, mittels unserem Transformations- und Leadership-Ansatz Visionen zu verwirklichen.
Alles, was in einem Vorstellungsgespräch zählt, wären demnach die Fähigkeiten und Potenziale, die eine Person mitbringt. Nur so entsteht ein Umfeld, in welchem alles andere letztendlich wirklich keine Rolle spielt, weil man mit Rahmenbedingungen in der Konsequenz ebenso offen umgeht und zum Möglichmacher wird.
Wie oft erwischen Sie sich dabei, von „alten“ Rollenmustern geleitet zu werden?
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